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Geschichte der FMS Basel

Von der MOS über die DMS zur FMS

Die maturlose allgemeine Abteilung bildet über Jahrzehnte ein Anhängsel des Mädchengymnasiums, das sein Domizil im heutigen Gymnasium Leonhard hat. 1955 stimmt der Basler Grosse Rat einer selbstständigen vierjährigen Schule, der Mädchenoberschule (MOS), zu.

Als die MOS im Frühling 1957 ihre Tore öffnet, ist das Interesse zwar sehr gross, aber es fehlt ein eigenes Schulhaus. Während sieben Jahren werden die Klassen in Liegenschaften rund ums Mädchengymnasium untergebracht. Erst im Frühjahr 1964 ziehen die ersten Mädchenklassen im neuen Schulhaus an der Engelgasse 120 ein. Das Schulgebäude entspricht den neusten architektonischen Errungenschaften der damaligen Zeit.

fms geschichte
Bild Legende:
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Bis 1972 wird die MOS ausschliesslich von jungen Frauen frequentiert, die nicht studieren, aber einen anspruchsvollen Beruf erlernen wollen, welcher eine breite und vertiefte Allgemeinbildung voraussetzt. 1972 treten die ersten jungen Männer in die MOS ein. Sie bilden eine kleine Minderheit, so dass es offensichtlich keinen Anlass gibt, die Bezeichnung der Schule zu ändern.

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Bild Legende:
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Erst 1976 im Rahmen der Fusion mit der Fortbildungsabteilung der Realschule (FAR) wird die MOS zur Diplommittelschule (DMS). Fortan heisst die vierjährige Abteilung an der Engelgasse 120 DMS 4, die zweijährige Abteilung an der Engelgasse 40 wird als DMS 2 bekannt.

Mit der Schulreform 1999 verschwindet die DMS 2 aus der Basler Schullandschaft. Die DMS 4 wird um ein Jahr verkürzt und bildet neu als DMS 3 junge Erwachsene in vier Schwerpunktausbildungen (naturwissenschaftlich, erzieherisch-sozial, musisch-gestalterisch und allgemeine Dienstleistungen) aus.

Mit der im Jahre 2003 initiierten Namensänderung zur Fachmaturitätsschule (FMS) wird dem Umstand Rechnung getragen, dass der Begriff „Diplom“ nur noch nach Abschluss von Ausbildungsgängen auf der Tertiärstufe Verwendung finden darf. An der FMS Basel werden sechs verschiedene Fachrichtungen (Gesundheit/Naturwissenschaften, Pädagogik, Soziale Arbeit, Gestaltung/Kunst, Musik/Theater/Tanz, Kommunikation/Medien) angeboten. Mit der FMS gewinnt der berufsfeldbezogene Aspekt – nicht zuletzt auch auf Grund der Integration von berufsfeldbezogenen Praktika – gegenüber der DMS weiter an Bedeutung.